Vent schreibt Torma präsentiert:
LE BORD DE LA MER- AN DEN GRENZEN DER BERGE
Crossover-Lese- und Videoperformance der Gruppe Vent schreibt Torma: Andreas Pavlic, Michael Bodenstein, Nicole Szolga
DATUM: 24. Juni 2016
BEGINN: 20:00 UHR (DAUER der Performance: ~ 40min.) mit anschließendem Podiumsgespräch
INHALT:
Le bord de la mer – an den Grenzen der Berge.
Die Pataphysik gilt als die Philosophie der imaginären Möglichkeiten. Sie ist gleichsam eine literarisch-wissenschaftliche Methode der fröhlichen Verwirrung. Gemeinsam mit den Bewohner_innen von Vent übersetzte die Künstler_innengruppe Vent schreibt Torma den Gedichtband "Le bord de la mer" des Pataphysikers Julien Torma.
Der Schriftsteller und Pataphysiker Julien Torma
Um die Figur des Schriftstellers Julien Torma ranken sich viele Gerüchte und Legenden, so soll der Pataphysiker und Bohemien auch in den Zirkeln bekannter Dadaist_innen und Surrealist_innen verkehrt haben. Unter seinem Namen erschienen vier Werke und es existieren einige Briefwechsel. Anfang der 30er Jahre begab er sich aus gesundheitlichen Gründen nach Österreich, wo er im Februar 1933 von Vent in Tirol zu einer Bergtour
aufbrach und seitdem als vermisst gilt. Einige behaupten, er habe Selbstmord begangen, andere bezweifeln überhaupt seine Existenz und sind davon überzeugt, dass Julien Torma eine Kunstfigur des College de Pathaphysique ist.
Die 7 kurzen Gedichte des Bandes „Le bord de la mer“ zeichnen sich durch eine starke visuelle Poesie aus und besitzen auf Grund der textuellen Mehrdeutigkeiten einen weiten Interpretationsspielraum. An drei Terminen wurden mit interessierten Ötztaler_innen Tormas Gedichte in einer neuen Sprache zum Klingen gebracht.
Am Abend des 24. Junis werden an Bord des Salonschiffs Fräulein Florentine die Übersetzungen, Nachdichtungen sowie eine literarische Annäherung an Julien Torma im Rahmen einer Lese- und Videoperformance mit anschließendem Podiumsgespräch präsentiert.
WEB:
Aktueller Bericht in der Referentin #4 zu Vent schreibt Torma: